Die Vielfalt der Inhaltsstoffe: Was Honig so einzigartig macht
Honig ist ein komplexes Naturprodukt, das über 180 verschiedene Inhaltsstoffe enthält. Dazu gehören Trauben- und Fruchtzucker, Enzyme, Vitamine, Mineralien, organische Säuren, Aminosäuren, Hormone, Inhibine, natürlich vorkommende Aromastoffe, Pollen und Wasser.
Die Inhaltsstoffe von Honig variieren je nach Herkunft und Art des Honigs. Die wichtigsten Zuckerarten im Honig sind Glukose und Fruktose, die dem Körper schnell verfügbare Energie liefern. Enzyme wie Invertase, Diastase und Glukose-Oxidase spielen eine entscheidende Rolle bei der Honigproduktion und -lagerung. Vitamine und Mineralien, darunter Vitamin C, Calcium, Eisen, Magnesium, Kalium und Zink, erhöhen die ernährungsphysiologische Qualität des Honigs. Organische Säuren wie Gluconsäure fördern die Säurebildung und unterstützen die Konservierung des Honigs. Aminosäuren, wie beispielsweise Prolin, werden zur Qualitätsbestimmung von Honig herangezogen. Weitere Bestandteile umfassen Hormone, Inhibine, Aromastoffe und Pollen.
Die Nährstoffzusammensetzung des Honigs hängt stark von der Art der gesammelten Nahrungsquelle ab. Blütenhonig entsteht, wenn Bienen hauptsächlich Nektar von Blüten sammeln. Diese Honigart ist tendenziell heller und milder im Geschmack. Honigtauhonig hingegen wird aus dem zuckerhaltigen Honigtau gewonnen, den pflanzensaugende Insekten auf Nadel- und Laubbäumen produzieren. Beispiele für Honigtauhonig sind Wald- und Tannenhonig. Diese Honige sind dunkler und haben einen intensiveren Geschmack, da sie eine doppelte Veredelung durchlaufen: zunächst durch die Insekten und dann durch die Bienen.
Die genauen Nährwerte von Honig können je nach Art und Herkunft variieren. Daher sind alle angegebenen Werte als Durchschnittswerte zu betrachten.