Wissenschaft

Wissenschaftliche Grundlagen und Qualitätskontrolle bei Honig

Honig ist mehr als ein süßer Genuss: Er kann, durch eine Vielzahl an wertvollen Inhaltsstoffen, gesundheitliche Vorteile bieten. Neben Frucht- und Traubenzucker enthält Honig wichtige Mineralstoffe, Enzyme und Inhibine. Letztere sind bakterienhemmende Substanzen, die antibiotisch wirken. Die Qualität dieser Inhaltsstoffe wird durch präzise Analysen gesichert. Eine der wichtigsten Methoden zur Qualitätsbestimmung ist die HMF-Analyse, die den Erhalt der wertgebenden Inhaltsstoffe misst. Weitere wesentliche Elemente der Qualitätskontrolle umfassen die Pollenanalyse und die Bestimmung des Glukose-Fruktose-Verhältnisses.

BIHOPHAR-Honige unterliegen einem dreistufigen Kontrollverfahren: Vor dem Versand, bei der Ankunft und vor der Abfüllung werden Honige auf Geschmack, Geruch, Farbe, Sauberkeit und Konsistenz geprüft. Zudem werden lebensmittelanalytische Parameter der Honigverordnung und des Lebensmittelgesetzes überwacht. Die Überprüfung der Echtheit und Sortenreinheit sowie der Nachweis von Pflanzenschutzmitteln und Insektiziden sind integrale Bestandteile der Qualitätskontrolle. Nur Honige, die eine einwandfreie Analyse durch ein unabhängiges, staatlich vereidigtes Institut für Honiganalytik bestehen, gelangen in den Verkauf. Jedes Glas BIHOPHAR-Honig ist durch eine Qualitätskontrollnummer und ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf dem Etikett vollständig rückverfolgbar.

Welche Inhaltsstoffe sind im Honig enthalten? Honig enthält eine Vielzahl an Inhaltsstoffen, die seine gesundheitlichen Vorteile ausmachen können. Trotz eines Eiweißanteils von unter 0,5 Prozent, bereichern über 120 Aromastoffe und organische Säuren seinen Geschmack und Geruch. Honig ist zudem reich an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Magnesium sowie Spurenelementen wie Eisen, Kupfer und Mangan. Diese Zusammensetzung variiert je nach Honigtracht. Auch Vitamine sind in geringen Mengen vorhanden, darunter Vitamin C und verschiedene B-Vitamine wie B1, B2, B6, Biotin, Pantothensäure und Folsäure. Honig enthält außerdem Hormone und zahlreiche Enzyme, die unter anderem für die Kristallisation verantwortlich sind. Inhibine im Honig hemmen das Wachstum von Bakterien und stellen einen besonders wertvollen Bestandteil dar.

Wie funktioniert die Pollenanalyse zur Bestimmung der Herkunft von Honig? Die Pollenanalyse dient der Bestimmung der botanischen und geographischen Herkunft des Honigs. Blütenpollen gelangen durch das Haarkleid der Bienen in den Honig und geben Aufschluss über die besuchten Pflanzen. Diese Analyse ermöglicht eine genaue Identifikation der Pflanzenarten und ihrer geographischen Herkunft. Jedes Blütenstaubkorn unterscheidet sich, wodurch eine eindeutige Zuordnung möglich ist.

Wie werden HMF-Analyse und Diastase-Zahl zur Qualitätssicherung von Honig verwendet? HMF-Analyse und Diastase-Zahl sind Indikatoren, die zeigen, ob der Honig zu stark erwärmt wurde. Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, werden BIHOPHAR-Honige kalt geschleudert, schonend gesiebt und sorgsam abgefüllt. 

HMF (Hydroxymethylfurfural) entsteht bei Erwärmung und langer Lagerung; frischer Honig enthält kaum HMF. Die Honigverordnung legt fest, dass der HMF-Gehalt 40 Milligramm pro Kilogramm Honig nicht überschreiten darf, bei naturbedingt niedrigem Diastase-Wert nur 15 Milligramm. Diastase, ein Enzym im Honig, wird durch Erwärmen beschädigt, wodurch die Diastase-Zahl sinkt. Diese Werte werden im hauseigenen Labor und von Lebensmittel-Untersuchungsämtern überprüft. Nur Honige, die diese strengen Kriterien erfüllen, werden zur Abfüllung freigegeben. Dies garantiert, dass die wertgebenden Inhaltsstoffe in BIHOPHAR-Honigen optimal erhalten bleiben.

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